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Nachlass Adolf Glaßbrenner
Signatur: E Rep. 200-67
Nachlass Adolf Glaßbrenner
Glaßbrenner, Adolf (1810-1876) [Bestandsbildner], Glaßbrenner, Adele (1813-1895) [Bestandsbildner]
Der Bestand umfasst 6 AE (0.15 lfm). - Nachlass
Teilweise Urheberrecht beachten
Inhaltsangabe: 1. Biographie George Adolf Theodor Glaßbrenner wurde am 27. März 1810 als Sohn des Schneidermeisters und Putzfederfabrikanten George Peter Glaßbrenner und seiner Frau Charlotte Louise Juliane, geb. Hopfe, in Berlin geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Arbeit als Kaufmann begann er sich journalistisch zu betätigen. Im Jahre 1832 übernahm er die Redaktion des Sonntagsblattes "Berliner Don Quixote" und begann unter dem Pseudonym Brennglass eine Reihe kleiner Schriften, wie z.B. "Berlin, wie es ist - und trinkt", herauszugeben. 1840 heiratete er die Schauspielerin Anna Elisabeth Adelheid Mrasek. Von 1841 bis 1850 lebte Adolf Glaßbrenner auf Grund eines Engagements seiner Frau am dortigen Theater in Neustrelitz. Seine politische Tätigkeit führte 1851 zur Ausweisung Glaßbrenners aus Neustrelitz; das Ehepaar zog nach Hamburg. Auch hier war er literarisch tätig. 1858 kehrte er nach Berlin zurück, wo er die "Berliner Montagszeitung" käuflich erwarb und nahezu zwanzig Jahre redigierte. Er starb am 25. September 1876 in Berlin. Anna Elisabeth Adelheid Mrasek wurde am 17. Januar 1816 als Tochter des Pfeifenmachers Anton Mrasek in Brünn geboren. Sie erlernte den Beruf der Schauspielerin und war unter ihrem Künstlernamen Adele Peroni bekannt. Sie war u.a. in Olmütz, Wien, seit 1837 in Berlin und von 1841 bis 1850 in Neustrelitz engagiert. Von dort ausgewiesen, arbeitete sie in Hamburg und bildete als dramatische Lehrerin viele bekannte Schauspielerinnen aus. 1858 kehrte sie mit ihrem Mann nach Berlin zurück. Am 31. Juli 1895 verstarb Adele Glaßbrenner in Berlin. Die Dokumente wurden im Juni 1951 vom Landesarchiv Berlin käuflich erworben. Enthält: Adolf Glaßbrenner - eine biografisch-literahistorische Skizze von Richard Schmidt-Cabanis.- Briefe von Adolf Glaßbrenner an seine Frau und seinen Bruder.- Gedichte.- Schriftwechsel und Testament von Adele Glaßbrenner.- Mietverträge der Nichte Dr. Adele Glassbrenner, verehelichte Madel.- Schriftwechsel Liesbeth Madel mit Hans Brennert.- Ahnentafel und Zeitungsartikel von Hans Brennert.Literaturhinweise: Brennert, Hans: Die Ahnentafel von Adolph Glaßbrenner. Von Kocher und Jagst zur Spree. In: Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, Heft 2, S. 63-67, Berlin 1941. - Heinrich-Jost, Ingrid: Adolf Glassbrenner. In: Preußische Köpfe, Bd. 3, Berlin 1981. - Dies.: Literarische Publizistik Adolf Glaßbrenners (1810-1876). Die List beim Schreiben der Wahrheit. In: Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung, Bd. 31, München 1980. - Mader, Claus P.: Adolf Glaßbrenner 1810-1876. Zum Gedenken an seinen hundertsten Todestag. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, Bd. 72, Berlin 1976. - Rohrlach, Peter Paul: Adolf Glassbrenner, anlässlich des 100. Todestages am 25.9.1976. In: Bibliographische Kalenderblätter, Sonderblatt 44, Berlin 1976.
Bemerkung: Verweise/Korrespondierende Bestände im Landesarchiv Berlin: LAB A Pr. Br. Rep. 030 Polizeipräsidium Berlin. - LAB F Rep. 241 Autografensammlung. - LAB F Rep. 250-03 Allgemeine Porträtsammlung. - LAB F Rep. 310 Sammlung 1848
Weitere Findmittel: Datenbankrecherche im Landesarchiv Berlin
DE-611-BF-113478