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    Nachlass Hermann Beckmann

    Signatur: E Rep. 061-31

    Nachlass Hermann Beckmann

    Beckmann, Hermann (1873-1933) [Bestandsbildner]

    1882-1935. - Der Nachlass besteht z. Zt. aus 21 Akten (0,45 lfm).. - Nachlass

    ggf. Urheberrechte beachten

    Inhaltsangabe: 1. Biographie und Bestandsgeschichte Hermann Adolf Wilhelm Heinrich Beckmann wurde am 29. Juli 1873 als Sohn des Lehrers Dietrich Beckmann und seiner Frau Ulrike geb. Schecker in Echum geboren. Von 1883 bis 1887 besuchte er das Johanneum zu Lüneburg und die Volksschule Bassum. 1894 war er als Einjährig-Freiwilliger beim 3. Eisenbahnregiment. Heinrich Beckmann studierte an der Technischen Hochschule Charlottenburg Maschinenbau und an den Universitäten zu Berlin und Tübingen Naturwissenschaften. In Tübingen promovierte er am 29. Juli 1898 zum Dr. rer.nat. Danach arbeitete er beim Elektrizitätswerk Linden (heute Stadtteil von Hannover) und trat als Physiker und Technischer Leiter in die Accumulatoren-Werke Witten ein. Am 1. April 1905 wechselte Dr. Hermann Beckmann als Oberingenieur in die Accumulatoren-Fabrik A.G in Hagen. Seit dem 1. April 1908 arbeitete er als deren Vertreter in Mailand. Seit 1909 war er in der Accumulatoren-Fabrik A.G in Berlin zunächst im Zentralbüro und später als Chef ihres literarischen Büros tätig. Von Dr. Beckmann rührt u.a. ein verbessertes Schnellformierverfahren für Akkumulatorenplatten her. Er erfand das als Werkstoff für Plattenschneider besonders geeignete mikropöröse Gummi. Neben seiner Berufsarbeit betätigte er sich auch technisch-literarisch und auf sozialen Gebieten. So wies er auf den Deutschen Heinrich Goebel als Erfinder der elektrischen Glühlampe hin. Während und nach dem 1. Weltkrieg setzte er sich für die Beschäftigung Schwerkriegsbeschädigter in der Industrie ein. Er habilitierte sich 1926 an der TH Hannover im Fach Akkumulatorentechnik und wurde Privatdozent. Am 25. März 1930 heiratete er in zweiter Ehe Frieda Post in Bassum. Am 31. Oktober 1930 ernannte ihn die TH Hannover zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor. 1932 ließ er sich von seiner Frau Frieda scheiden. Am 14. Juli 1933 verstarb er in Blankenburg/Harz. Sein Sohn Paul Beckmann (aus der ersten Ehe) betreute danach die Rechtsangelegenheiten zu den zahlreichen in- und ausländischen Patenten des Vaters. Die Unterlagen wurden dem Landesarchiv Berlin 1998 übergeben. 2. Bestandsbeschreibung Der Bestand enthält persönliche Unterlagen von Hermann Beckmann (Zeugnisse, Doktorarbeit, Scheidungsunterlagen, Steuersachen). Darüber hinaus sind zahlreiche berufliche Unterlagen, wie Patente, Korrespondenz mit Universitäten, in- und ausländischen Firmen und Verlagen und Unterlagen der Akkumulatorenfabrik AG (Afa) vorhanden. Zu seinen speziellen Forschungen können die Unterlagen zur Betreuung von Kriegsbeschädigten und die Unterlagen zu J.W. Ritter und Heinrich Goebel Auskunft geben. Zahlreiche Zeitungsartikel, Druckschriften und Fotoalben runden neben der Korrespondenz des Sohnes Paul Beckmann den Bestand ab.

    Bemerkung: Es liegen noch 1,50 lfm unerschlossene Unterlagen (vorallem Fotoalben, Druckschriften und Schriftwechsel) vor. Da es sich bei den Druckschriften und dem Schriftwechsel teilweise um Doppelüberlieferungen handelt, werden Kassationen noch möglich sein. Der Bestand ist von daher teilweise benutzungseingeschränkt zugänglich. - Korrespondierende Bestände: A Rep. 250-04-03 Akkumulatorenfabrik AG Berlin (Afa)

    Weitere Findmittel: Datenbankrecherche im Landesarchiv Berlin

    DE-611-BF-128056