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Nachlass Franz Loos
Signatur: E Rep. 300-50 (Karten)
Nachlass Franz Loos
Loos, Franz (1910-) [Bestandsbildner]
1935-1965. - Der Bestand umfasst 197 Karten. - Nachlass
Inhaltsangabe: Der Nachlaß Franz Loos wurde in den 1980er Jahren im Stadtarchiv Berlin übernommen. BIOGRAPHIE Franz Loos wurde am 1. Januar 1910 in Spreehagen, Kreis Beeskow geboren. 1906 bis 1914 besuchte er dort die Gemeindeschule. In der Baufirma Richard Habel, Erkner, wurde er zum Maurer ausgebildet. Er fand diverse Anstellungen im Maurerberuf und bildete sich während dieser Zeit an der Bauschule von Dr. Werner, Neanderstraße 3 (1945 bis 1946 Oberbürgermeister von Berlin) als Hochbautechniker weiter (nur eigene Angaben, keine Belege für einen Abschluß zu ermitteln). Im Oktober 1934 heiratete er Frieda Loos, geb. Grasnick (geb. 27.4.1911). In den folgenden Jahren war Loos tätig vom 1. Januar 1936 bis 1. August 1938 als Polier, im Bauentwurf und der Geschäftsführung bei der Baufirma Paul Pinschke, Berlin-Köpenick, Aschenbrödelstraße 1 und vom 1. August bis 1. November 1938 als technischer Angestellter bei der Stadt Berlin. 1939 bescheinigte ihm die Reichskammer der Bildenden Künste die Berechtigung, "seinen Beruf als Architekten auszuüben". Ab 1. Juni 1940 wurde er für ein halbes Jahr zur Reichsbahn dienstverpflichtet. Ab (Juni) 1942 war er Angestellter bei den Reichswerken Hermann Göring, Städtebau und Hochbau, Architekturbüro für Industriebau, Klosterstraße 80-85. In den (Ost-)Berliner Telefonbüchern firmierte Loos seit 1954 und bis 1992 als Architekt mit eigenem Büro, also dann nicht mehr angestellt. Ab November 1928 bis 1943 (letztes Berliner Adressbuch) wohnte er in Berlin-Köpenick, Heimgartenstraße 10. Ab 1954 ist im (Ost-)Berliner Telefonbuch als Adresse die Hirtenstraße 1, Köpenick nachgewiesen und ab 1960 bis zum letzten Eintrag 1992 Bahnhofstraße 6, ebenfalls Köpenick (die Hirtenstraße 1 dann ab den 1970er Jahren als Büroadresse). So ist dann auch zu vermuten, dass in der Zeit um 1991 Franz Loos verstorben ist. Quellen im Landesarchiv Berlin: A Rep. 243-04, Nr. 5384 (Antrag zur Aufnahme in die Reichskammer der Bildenden Künste). Berliner Telefonbuch, div. Ausgaben Berliner Adressbuch, div. AusgabenWeitere Findmittel: Datenbankrecherche im Landesarchiv Berlin
DE-611-BF-128282