Search options

Online view of finding aid Nachlass Ilse Reichel-Koß

1 Entries

  • 1

    Nachlass Ilse Reichel-Koß

    Signatur: E Rep. 300-96

    Nachlass Ilse Reichel-Koß

    Reichel-Koß, Ilse [Bestandsbildner]

    1949-1994. - Der Bestand umfasst derzeit 84 AE. - Nachlass

    Einige Datensätze sind noch aus Personendatenschutzgründen gesperrt, bitte schutzfristenverkürzung beim Landesarchiv beantragen.

    Inhaltsangabe: 1. Biographie Ilse Reichel-Koß, geb. Pottgießer, geboren am 13. Juli 1925 in Berlin-Wedding, schloss im Jahr 1942 ihre Schulausbildung mit der Mittleren Reife ab. Im Anschluss daran begann sie eine Ausbildung als Teilzeichnerin, die sie 1945 abschloss. 1945 wurde sie zum Kriegsnoteinsatz einberufen. Von 1946 bis 1949 war sie im Hauptjugendausschuss des Magistrats von Berlin tätig. Seit der Spaltung der Berliner Verwaltung 1949 betätigte sie sich als Referentin beim Hauptjugendamt Berlin und absolvierte zwischenzeitlich eine Ausbildung als Jugendpflegerin mit staatlicher Anerkennung. 1959 stieg sie zur Leiterin des Referats Jugendpflege bei der Senatorin für Jugend und Sport, Ella Kay, auf und arbeitete dort bis zu ihrer Ernennung zur Bezirksstadträtin für Jugend und Sport in Berlin-Reinickendorf 1965. In den Jahren 1971-1981 übernahm Ilse Reichel schließlich das Amt der Senatorin für Familie, Jugend und Sport. 1946 trat sie der SPD bei. 1947 engagierte sie sich außerdem als Mitbegründerin der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken Berlin. Außerdem war Ilse Reichel lange Zeit Abteilungsvorsitzende, Landesparteitagsdelegierte und Mitglied des Landesvorstandes der SPD sowie langjährige Vorsitzende (1968-1971) bzw. stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Neue Erziehung (ANE). Auch war sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin 1975 bis 1979 und 1981 bis 1989. Ab 1981 übte sie das Amt als Stellvertretende Vorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Institut für soziale Demokratie, des August- Bebel-Institutes, aus. Ilse Reichel-Koß verstarb am 17. Dezember 1993 in Berlin. 2. Bestandsbeschreibung Der Nachlass wurde dem Landesarchiv Berlin im Juni 2008 vom Franz-Neumann-Archiv übergeben. Enthält: Korrespondenz.- Senatsvorlagen und -beschlüsse.- Reden.- Artikel.- Unterlagen der Landesfrauenkonferenz.- Reisen und Kontakte ins Ausland.- Arbeit im Gemeinwesen.- Material zum Wahlkampf.- Frauenpolitik Bund/Berlin.

    Literaturhinweise: LAB B Rep. 001 Abgeordnetenhaus von Berlin -) LAB B Rep. 013 Senatsverwaltung für Jugend und Familie -) LAB E Rep. 300-90 Nachlass Franz Neumann -) LAB E Rep. 300-95 Nachlass Ella Kay Literatur: Adomatis, Hans-Joachim: Von Berlin aus gesehen: die Springer-Partei. - Wuppertal 1975. Ella Kay und das Jugendamt neuer Prägung : ein Amt, wo Kinder Recht bekommen.- Hrsg. von Ilse Reichel-Koß und Ursula Beul, München 1991. Michalski, Bettina: Louise Schroeders Schwestern : Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit, Bonn 1996. Partei ergreifen für die Jugend - eine Berliner Senatorin im Aufbruch der 70er Jahre. Erinnerungen zum 10. Todestag von Ilse Reichel. Hrsg. von Ingrid Stahmer und Enrico Troebst, Berlin 2003.

    Weitere Findmittel: Datenbankrecherche im Landesarchiv Berlin

    DE-611-BF-128291