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Nachlass Karl Menzel
Signatur: E Rep. 400-87
Nachlass Karl Menzel
Menzel, Karl (1896-1947) [Bestandsbildner]
1940-1944. - Der Nachlass besteht aus zwei Tagebüchern. - Nachlass
Inhaltsangabe: 1. Vorwort Karl Menzel wurde am 30.10.1896 in Eberswalde geboren. Er war Bankbeamter. 1922 heiratete er Helene Wilhelmine Ramstock, die aus Heidelberg stammte. Das Paar bekam zwei Kinder, den Sohn Karl-Theodor und die Tochter Ursula. Wegen nicht genauer bekannter Vorwürfe wurde er von der Gestapo verhaftet und später vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Sein Sohn Karl-Theodor Menzel fiel im April 1945. Karl Menzel versuchte es nach Kriegsende zusammen mit Hans-Arthur Lux mit einem Zeitungsvertrieb (Buch- und Zeitungsvertriebs-Gesellschaft Lux & Co. (BZVG), Berlin W 30, Traunsteiner Straße 7), wobei ihm die Mitarbeit in der Firma von den Alliierten wegen politischer Vorwürfe (u.A. Parteimitgliedschaft) verwehrt wurde. Ende 1945/Frühjahr verließ Menzel Berlin und siedelte nach Heidelberg über. Im Mai 1946 starb dort Menzels Frau nach längerer schwerer Krankheit. Am 10.10.1947 beging Karl Menzel Selbstmord; er erhängte sich im Heidelberger Stadtwald. 2. Bestandsgeschichte Der Nachlass besteht aus zwei Tagebüchern, die 2020 von seinem Großneffen an das Landesarchiv übergeben wurden.Weitere Findmittel: Datenbankrecherche im Landesarchiv Berlin
DE-611-BF-128491