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Archiv der Freiherren Kechler von Schwandorf zu Unterschwandorf
Signatur: Q 3/49
Archiv der Freiherren Kechler von Schwandorf zu Unterschwandorf
1288-1954 [1288-1954]. - 74 Urkunden, 499 Büschel. - Nachlass
: Die Kechler, ursprünglich wohl tübingische und hohenbergische Ministerialen, hatten ihre Besitzungen weitgehend im Gebiet westlich von Nagold. Adelige mit dem Beinamen Kechler lassen sich seit 1281 urkundlich nachweisen. Das namensgebende Schwandorf war seit 1363 württembergischer Besitz, später Eigenbesitz der Kechler, jedoch seit dem 16. Jahrhundert württembergischer Besitz. Zum Besitz der Familie gehörte daneben Ober- und Untertalheim, das Adelsgut in Gündringen, das Gut Dürrenhardt, sowie mehrere Häuser in Pforzheim und das durch Heirat erworbene Dorf Diedelsheim bei Bretten. Ein großer Teil des Besitzes musste jedoch seit dem 17. Jahrhundert nach und nach verkauft werden. Das Archiv der Kechler von Schwandorf hat unter der Aufteilung nach dem Tod des letzten männlichen Nachkommens 1924 stark gelitten. Daneben traten auch Verluste durch Brand und unzureichende Lagerung auf. Im Rahmen eines von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg geförderten Projekts konnte 1995 das gesamte bekannte Schriftgut des Archivs der Kechler von Schwandorf inventarisiert werden. Die als Depositum hinterlegten Akten und Amtsbücher wurden mit den schon seit längerem im Hauptstaatsarchiv Stuttgart verwahrten Unterlagen vereinigt. Der Urkundenbestand wurde aus den seit 1941 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart verwahrten Urkunden, den weiterhin in Schwandorf verwahrten, nun sicherungsverfilmten Urkunden, den Regesten der Achivpflegeraufnahme von 1894 und Regesten aus einem Repertorium von 1629 rekonstruiert.DE-611-BF-22252