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    Material zum Soldatenlied des Zweiten Weltkriegs

    Signatur: S 0100

    Material zum Soldatenlied des Zweiten Weltkriegs

    2 Archivboxen (1 braun klein, 1 groß). - Sammlung

    Inhaltsangabe: Material zum Soldatenlied und zur Kriegspoesie des Zweiten Weltkrieges: Archvibox 1 (braun):- Liedbeleg aus dem Zweiten Weltkrieg, ergänzt um Notiz: "Aus dem Liederbuch des O'Gefr. Moritz Strub (aus Oberbayern; bei einer bad.württemb. Truppe). Durch Dr. Werner Kohlschmidt in [unleserlich] mit Brief v. 16. X. 1942 ans Archiv".- drei Briefzusendungen zu den Soldatenliedern: 1. datiert vom 12.10.1940, enthält Zeitungsausschnitt aus Stuttgart vom 3. Oktober 1940;2. datiert "Rinteln, den 24.8.40", enthält Anschreiben mit zwei Liedtexten;3. Feldpostbrief vom 16.8.1941 mit Ausführungen zu Soldatenliedern.- diverse Zusendungen zu den Soldatenliedern (1939-1941);- Zusendung: zwei Liedaufzeichnungen mit Begleitschreiben, datiert "Goslar, d. 24. August 1940";- Karteikarte mit Liedparodie "Weisst du wieviel Trichter stehen" (1940);- drei hs. Notizen zum Soldatenlied (1941);- brauner Buchdeckel, beschriftet "Deutsches Volksliedarchiv zum Soldatenlied", einliegend Notiz: "Angefangene Zählung der Soldatenlieder", enthält Material zur (unvollständigen) statistischen Auswertung der Umfrage zum Soldatenlied sowie Notiz "noch nicht eingearbeitetes Material", gefolgt von Einsendungen (November u. Dezember 1944), dazu zwei undatierte Liedaufzeichnungen, Mappe beschriftet "Soldatenlied: Literatur", enthält Zeitschriftenaufstäze u. -artikel, Zeitungsausschnitte, z. T. von Ausschnittdiensten, Notizen zum Soldatenlied (1939-1941).Archivbox 2 (groß):Die Liedbelege sind zusammengetragen und aufbereitet worden, um sie unter der DVA-Signatur A zu archivieren. Dies ist allerdings nur bei sehr wenigen Belegen auch tatsächlich geschehen (A 160853-160856).Faszikel 1:- sechs Liedbelege mit hs. Notiz [von Erich Seemann] u. Vermerk "F" (d. i. DVA-Signaturengruppe): Ergänzungen zu "den von Professor Alfred Wirth am 10.II.1941 zugesandten Soldatenliedern" (Graue Kolonnen ziehen; Singend wollen wir marschieren; Vaterland, hör deiner Söhne Schwur; Wann wir schreiten Seit' an Seit'; Was unsere Väter schufen, Heute wollen wir ein Liedchen singen); eingesandt "durch Ltnt. Fricke (Norwegen)" u. "Gefr. Müller". Mit in blauer Schrift notiertem Symbol markiert. Faszikel 2:- Liedbelege, die "Prof. Dr. Wirth (Dessau)" gesammelt und ans DVA geschickt hatte, auf Briefumschlag notiert "65" in roter Schrift.Dazu hs. Begleitschreiben, datiert "Im besetzten Gebiet, den 31.III.41", von Absender Obergefreiter Alwin Müller, überschrieben "Sehr geehrter Herr Professor". Enthält Liedbelege der Jahre 1949 und 1941, darunter die A-Nummern 160853-160856.Faszikel 3:Liedbelege diverser Einsender, z. T. mit Melodien:- Notiz in roter Schrift: "66 (Dr. Maerker)": Liedbelege "aufgezeichnet von Bruno Maerker, Mai 1940";- masch. Erläuterungen "aufgezeichnet von Dr. Wilh. Heiske am 18.11.1939", mit Vermerk "F" und "Baden";- einige hs. Liedbelege;- masch Liedbelege, die meisten mit dem Vermerk "nach dem Gesang von W. Heiske aufgezeichnet durch Bruno Maerker, datiert 18.11.1939, einige mit hs. Vorlagen;- zerrissene hs. Notiz in roter Schrift: "67/(Dr. Heiske)"; masch. Erläuterungen von Dr. Wilhelm Heiske o.J. [1940/41]; masch. Liebelege, einige mit hs. Vorlagen und hs. Melodieaufzeichnungen, einige mit dem Vermerk "Aufgez. von Wilh. Heiske" (o.J.);- masch. Liedbelege, lt. Vermerk nach dem Gesang W. Heiskes aufgezeichnet von Bruno Maerker, datiert 1940;- Liedaufzeichnungen "vom 7.VI.1943", aufgezeichnet von Dr. Wolfgang Erich Häfner.Faszikel 4:- masch. Auflistung "Kampflieder der NSDAP." (Durchschlagsblatt, zweifach vorhanden), datiert 5. Juli 1935;- hs. Notiz in roter Schrift: "Schöne (111)";- Notizblatt: Vorderseite hs. beschriftet "Deutsch" in blauer Schrift, "Schöne" in roter Schrift, auf der Rückseite durchgestrichene hs. Notiz in schwarzer Tinte;- vierseitige Broschüre (zweifach vorhanden): "Die besten Marschlieder aus dem Wettbewerb des Wehrkreiskommando V" (1. Kameraden singt hell, Kameraden, von Gefr. Emil Kübler, 2. Schwaben, Kameraden, von Soldat Fred Kühlenthal), herausgegeben vom Wehrkreiskommando V 1940/41, Druck: "Franckh'sche Verlagshandlung, Postkartenabteilung, Stuttgart-O";- "Gegen England. Deutsche Marine-Frontzeitung für den Südosten", sechs Ausgaben: Nr. 132 (2. Jahrgang) vom 12. Juli 1942 (mit Stempelaufdruck "Verw. Feldwebel u. Kant.offizier"); Nr. 144 vom 2. August 1942; Nr. 145 vom 4. August 1942 (mit hs. Notiz in roter Schrift: "Feldwebelmesse"); Nr. 167 vom 11. September 1942; Nr. 168 vom 13. September 1942; Nr. 170 vom 16. September 1942.

    Bemerkung: Signierung und Erfassung: Mai / Juni 2011 sowie Februar 2013 (gesamte Archivbox 2).Siehe auch DVA-Signaturen "Kp II und Sl II" sowie "S 0225" (Nachweis in Kalliope).

    Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Im Zweiten Weltkrieg wurde vom Deutschen Volksliedarchiv eine Sammlung von Soldatenliedern veranlasst. Vorbild war die diesbezügliche Sammlung von Soldatenliedern 1914-1918 (Signatur "Sl", Nachweis in Kalliope). Bereits im Oktober 1939 war ein erster Aufruf "Sammlung deutscher Volkslieder" im Entwurf fertiggestellt. Am 25. November 1939 wandte sich das Archiv an das Oberkommando der Wehrmacht. Das Unternehmen wurde grundsätzlich befürwortet, allerdings haben sich die Verhandlungen über die Durchführung der Sammlung länger hingezogen. Erst im April 1940 konnten die Aufrufe tatsächlich erfolgen und Fragebogen versandt werden. Einsendungen gingen sowohl von der Front als auch aus der Heimat ein; oft befanden sich darunter auch Eigendichtungen und Eigenkompositionen. Der im "Achtzehnten Bericht über die Sammlung deutscher Volkslieder" (Freiburg 1941) für das Folgejahr angekündigte Bericht über die Sammlung der Soldatenlieder ist nicht mehr erschienen.

    [Standort: Magazin]

    DE-611-BF-31778