Detailinformationen

Sammlung Hansres JacobiSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Sammlung Hansres JacobiSignatur: SLA-HRJ

Funktionen

Sammlung Hansres JacobiSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Sammlung Hansres Jacobi

Signatur: SLA-HRJ


Jacobi, Hansres (1926-2006) [Bestandsbildner]

1947 bis 1978. - 4 Laufmeter

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Umfang und Inhalt der Dokumente: Die Briefsammlung des langjährigen NZZ-Feuilletonredaktors Hansres Jacobi (14.9.1926-28.3.2006) bietet einen aufschlussreichen Einblick in den Literatur- und Feuilletonbetrieb der Nachkriegszeit. Jacobi widmete sich als Kritiker schwerpunktmässig dem Theater. Eine grosse Zahl seiner Kontakte lagen in Österreich bzw. im gesamten osteuropäischen Raum. 1978 wurde Jacobis Engagement für die Vermittlung der österreichischen Kultur mit dem Silbernen Ehrenpreis der Republik Österreich ausgezeichnet. Die Sammlung beinhaltet unter anderem umfangreiche und persönliche Korrespondenzen mit Ivo Andric (Nobelpreis für Literatur 1961), Carl J. Burckhardt, Ossip Kalenter, Pavel Kohout, Leopold Lindtberg, Max Rychner und Johannes Urzidil.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=165076 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-94564 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: Am 27. August 2002 konnte das SLA die Korrespondenz des langjährigen NZZ-Feuilletonredaktors Dr. Hansres Jacobi (haj, *1926) als Schenkung übernehmen. Ihr waren bereits einige kleinere Übernahmen, meist Briefe Dritter, vorangegangen (vgl. Erwerbsdossier). Die Sammlung umfasst u. a. umfangreiche und persönliche Korrespondenzen mit Ivo Andrić (Nobelpreis für Literatur 1961), Carl J. Burckhardt, Ossip Kalenter, Pavel Kohout, Leopold Lindtberg, Max Rychner, Johannes und Gertrude Urzidil. Jacobis Feuilletonarbeit widmet sich schwerpunktmässig dem Theaterbereich. Eine grosse Zahl seiner Kontakte liegen in Österreich bzw. im gesamten osteuropäischen Raum. Die Briefe Thomas Manns, Elias Canettis und Max Frisch' wurden den entsprechenden Archiven in Zürich übergeben.Im Dezember 2002, Januar 2003 und September 2004 und im Jahr 2005 wurde die Sammlung in mehreren Sendungen um weitere Briefe, eigene Arbeiten Jacobis, signierte Buchausgaben etc. ergänzt.

Bis auf geringe Ausnahmen konnte die Briefsammlung bereits in einem alphabetisch geordneten Zustand übernommen werden. Sie wurde in säurefreies Material umgelagert und innerhalb der Konvolute eine chronologische Ordnung hergestellt. Einige wenige Konvolute wurden von Jacobis nicht nach Personen, sondern nach Institutionen angelegt; diese Ordnung wurde beibehalten. Wo es sich um umfangreiche Konvolute bzw. mutmasslich wichtige Einzelbriefe handelt, wird dies erwähnt. Dasselbe gilt für gelegentlich beiliegende Photographien. Die Briefe wurden meist ohne Umschläge aufbewahrt, in einigen Fällen ist daher eine präzise Datierung nicht möglich. Die in den Briefen erwähnten Beilagen (Manuskripte etc.) fehlen meist. Undatierte Briefe wurden jeweils am Anfang eines Konvoluts abgelegt. Umfangreiche Konvolute finden sich jeweils am Ende eines Buchstabens. Auf eine detaillierte Erschliessung wurde noch verzichtet. Sie wäre zur Vereinfachung der Benutzung mindestens im Fall der wichtigeren Konvolute sehr wünschenswert.

CH-000015-0-165076, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-165076

Erfassung: 2008-03-14 ; Modifikation: 2021-10-06