Detailinformationen

Bestand MeysenbugGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung WeimarBestand Meysenbug

Bestand MeysenbugGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung Weimar ; Bestand Meysenbug


Meysenbug, Malwida von (1816-1903) [Bestandsbildner], Verschiedene Familienangehörige [Bestandsbildner]

7 Archivkästen

Einleitung: Nach dem Tode Malwida von Meysenbugs erbte ihre Adoptivtochter Olga Monod-Herzen die Nachlaßpapiere der Schriftstellerin. Olga Monod wiederum setzte Bertha Schleicher als Verwalterin des Nachlasses ein und übergab ihr nach und nach die Handschriften. Da Bertha Schleicher mit Unterstützung Romain Rollands dessen gesamte Korrespondenz mit Malwida von Meysenbug publizieren wollte, vereinigte er zunächst den umfangreichen Schriftwechsel in seinen Händen. Im Jahre 1925 nahm Bertha Schleicher Kontakt mit der Weimarer Landesbibliothek auf, um den Nachlaß dorthin zu geben. In mehreren Sendungen während des Zeitraums von 1926 bis 1939 gelangten der Nachlaß und 1940 einige Werkausgaben in die Bibliothek (vgl. Akten der ehem. Thüringischen Landesbibliothek, GSA, Abt. III, vorl. Nr. 100).Romain Rolland, der ursprünglich die in seinem Besitz befindlichen Briefe ebenfalls nach Weimar geben wollte (vgl. Brief R. Rollands an W. Deetjen vom 24.12.1925, Sign. 132/723) nahm auf Grund der faschistischen Entwicklung Deutschlands Abstand von seinem Vorhaben. Erst in den Jahren 1978 und 1980 verwirklichte seine Witwe Marie Romain Rolland diese Absichten. Sie übergab dem Goethe- und Schiller-Archiv die gesamte Korrespondenz zwischen Romain Rolland und Malwida von Meysenbug (Nr. 75a, 163a, 213a und 213b des nachfolgenden Findbuches). Einen kleinen Teil des Nachlasses, der die Beziehungen Malwida von Meysenbugs zu Richard Wagner dokumentiert, überließ Bertha Schleicher dem Wagnersaal Bayreuth.In der ehemaligen Thüringischen Landesbibliothek wurde der Persönliche Archivbestand zunächst nach den Angaben Bertha Schleichers akzessorisch in Listen und im Gesamtkatalog der Bibliothek erfaßt. Eine innere Ordnung war nicht vorhanden. Die Dokumente wurde in numerierten Umschlägen in vier Kästen unter der Bezeichnung "Nachlaß Meysenbug" in der Handschriftenabteilung aufbewahrt.Als im Jahre 1969 die Thüringische Landesbibliothek mit der Zentralbibliothek der deutschen Klassik vereinigt wurde, kam im Rahmen einer Bestandsabgrenzung auch der Persönliche Archivbestand Malwida von Meysenbug ins Goethe- und Schiller-Archiv. Hier erfolgte 1970 eine erste archivische Bearbeitung und provisorische Verzeichnung durch Gotthold Sobe.Das vorliegende endgültige Findbuch wurde im Jahre 1975 von Eva Beck erarbeitet und 1981 nach dem umfangreichen Neuzugang aus Paris ergänzt.

https://ores.klassik-stiftung.de/ords/f?p=401:70:::::p70_region,p70_seite,p_bnr:2,1,116 (Bestand Meysenbug in der Online-Archivdatenbank des Goethe- und Schiller-Archivs)

DE-2060-BE-116, http://kalliope-verbund.info/DE-2060-BE-116

Modifikation: 10. Mai 2005 ; Synchronisierungsdatum: 2022-05-04T17:15:20+01:00