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Bestand Fritsch, Jakob Friedrich vonGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung WeimarBestand Fritsch, Jakob Friedrich von

Bestand Fritsch, Jakob Friedrich vonGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung Weimar ; Bestand Fritsch, Jakob Friedrich von


6 Archivkästen

Einleitung: Im Mai 1821 übergab Karl Wilhelm von Fritsch (1769-1851) die Briefe seines Vaters, Jakob Friedrich von Fritsch (1731-1814), an Goethe. Dieser pflegte die Briefe in sein Archiv ein. Nach 1885 wurde ein gesonderter Bestand aus diesen Unterlagen gebildet. 1958 erstellte Karl-Heinz Hahn erstmals ein maschinenschriftliches Bestandsverzeichnis.Einige Neuzugänge wurden im Lauf der Jahre in den Bestand aufgenommen. Diese sowie ein Neuzugang, der im Jahre 2009 in das GSA gelangte, boten Anlass für eine erneute Bearbeitung des Bestandes. Ein Urururenkel von Friedrich Jakob von Fritsch, Thomas von Fritsch (1909-2006), langjähriger Mitarbeiter im Marburger Adelsrechts-Ausschuss und Mitbegründer des Verbandes des sächsischen Adels, betätigte sich Zeit seines Lebens als akribischer Familiengeschichtsforscher. Das von ihm im Jahre 1994 erstellte Werk "Familien-Unterlagen der Freiherren von Fritsch. Bd. 1: Grundlagen, Namensverzeichnis, Familienliste, Lebensdaten und Lebensläufe der Verstorbenen" gelangte 2009 als Neuzugang in das Goethe- und Schiller-Archiv. (Anmerkung: Die handschriftlich vorn im Buch angekündigte verbesserte Auflage sowie ein zweiter Band sind offensichtlich nie erschienen, da Thomas von Fritsch im Jahre 2006 verstarb.)Dieser Neuzugang wurde in den Bestand eingegliedert (Signatur: GSA 20/102). Auf der Grundlage dieser sehr ausführlichen genealogischen Darstellungen gelang es, die zahlreichen Mitglieder der Familie Fritsch in die Stiftungs-Normdatenbank aufzunehmen, bzw. fehlende Angaben zu ergänzen.Darüber hinaus wurde der Bestand nach den gültigen Verzeichnungsgrundsätzen (basierend auf Gerhard Schmid, Bestandserschließung im Literaturarchiv, München u.a.O. 1996) teilweise neu geordnet. Die Bearbeitung erfolgte durch Gabriele Klunkert. Durch die erweiterten Erschließungsmöglichkeiten mit der Archivdatenbank konnten zahlreiche Handschriften, die bislang nur summarisch verzeichnet waren, detailliert per Einzelverzeichnung erschlossen werden. Neue Signaturen wurden vergeben, da die alten Signaturen noch römische Zahlen enthielten. Ein weiterer umfangreicher Teilnachlass mit Briefen und Schriftstücken aus dem Nachlass der Familien von Fritsch und von Herda zu Brandenburg konnte aus Privatbesitz im Jahr 2016 für das Goethe- und Schiller-Archiv erworben werden (NZ 31/16). Diese 129 Archivalieneinheiten wurden von Susanne Fenske 2017 in den Bestand eingearbeitet. Dabei sind, sofern möglich, schon vorhandene Konvolute der Familienmitglieder von Fritsch angereichert und ergänzt worden. Außerdem wurde der Bestand um Briefe und Sammlungsstücke der Familie von Herda zu Brandenburg erweitert.

https://ores.klassik-stiftung.de/ords/f?p=401:70:::::p70_region,p70_seite,p_bnr:2,1,20 (Bestand Fritsch, Jakob Friedrich von in der Online-Archivdatenbank des Goethe- und Schiller-Archivs)

DE-2060-BE-20, http://kalliope-verbund.info/DE-2060-BE-20

Modifikation: 9. Februar 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2022-05-04T14:34:38+01:00