Bestand HerderGoethe- und Schiller-Archiv / Klassik Stiftung Weimar ; Bestand Herder


Herder, Johann Gottfried von (1744-1803) [Bestandsbildner], Herder, Karoline von (1750-1809) [Bestandsbildner], Herder, August von (1776-1838) [Bestandsbildner], Herder, Gottfried von (1774-1806) [Bestandsbildner], Herder, Natalie von (1802-1871) [Bestandsbildner], Herder, Marie von (1806-1867) [Bestandsbildner], Herder, Wilhelm von (1778-1842) [Bestandsbildner], Herder, Adelbert von (1779-1857) [Bestandsbildner], Stichling, Luise (1781-1860) [Bestandsbildner], Herder, Emil von (1783-1855) [Bestandsbildner], Herder, Ferdinand von (1828-1896) [Bestandsbildner], Herder, Rinaldo von (1790-1841) [Bestandsbildner], Verschiedene Familienangehörige [Bestandsbildner], Anhang [Bestandsbildner]

10 Archivkästen

Einleitung: Herders schriftlicher Nachlass wurde in Vorbereitung der historisch-kritischen Werkausgabe Bernhard Suphans zu Beginn der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts von den Erben an die Preußische Staatsbibliothek in Berlin (jetzt: Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz) verkauft, wo er heute noch aufbewahrt wird. Einzelne Teile des Nachlasses blieben jedoch im Besitz von Nachkommen Herders. Sie wurden zum Grundstock des Familienarchivbestandes Herder im Goethe- und Schiller-Archiv. 1889 übergab der weimarische Staatsminister Gottfried Theodor Stichling, ein Enkel Herders, dem Archiv den Briefwechsel seiner Großeltern, den sie während ihrer Verlobungszeit geführt hatten. 1893 folgten Papiere aus dem Nachlass des Herdersohnes Emil. 1911 wurde eine größere Briefsammlung von einer Nichte Emil von Herders gekauft. 1949 deponierte eine Urenkelin August von Herders den Nachlass ihres Urgroßvaters im Archiv. Er konnte 1969 käuflich erworben werden. Weitere Autographen gelangten nach der im Jahre 1953 erfolgten Gründung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur durch Bestandsabgrenzungen aus der ehemaligen Thüringischen Landesbibliothek (jetzt: Herzogin Anna Amalia Bibliothek) in das Archiv, desgleichen in den achtziger Jahren aus dem Staatsarchiv Weimar (jetzt: Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar). Hinzu kamen seit 1889 Erwerbungen auf Auktionen sowie zahlreiche Schenkungen oder Verkäufe durch Privatpersonen.Der Bestand wurde im Archiv zunächst nicht systematisch bearbeitet. 1953 erfolgte eine Überprüfung der provisorischen Ordnung, deren Ergebnisse im Februar 1956 von Theodor Küllertz unter Anleitung von Karl-Heinz Hahn in einem vorläufigen Findbuch festgehalten wurden. Die aus dem Nachlass August von Herders stammenden Handschriften bildeten zunächst einen gesonderten Bestand, der im Januar 1956 von Kurt Skonietzki unter Anleitung von Karl-Heinz Hahn in einem vorläufigen Findbuch verzeichnet wurde. Die Angaben fanden in dem 1961 von Karl-Heinz Hahn herausgegebenen Bestandsverzeichnis des Goethe- und Schiller-Archivs Aufnahme. Die vorliegende inventarmäßige Ordnung und Verzeichnung wurde unter vorrangiger Nutzung der durch Wilhelm Dobbek und Günter Arnold herausgegebenen Edition der Briefe Herders erarbeitet. Sie basiert auf den von Gerhard Schmid aufgestellten Ordnungs- und Verzeichnungsgrundsätzen (vgl. Gerhard Schmid, Bestandserschließung im Literaturarchiv, München u. a. O. 1996). Werke Herders sind in den jeweiligen Genres nach dem Druckort der Ausgabe von Suphan angeordnet. Die im Goethe- und Schiller-Archiv vorhandenen Briefe von und an Johann Gottfried von Herder sowie von und an Karoline von Herder sind beim jeweiligen Korrespondenzpartner in chronologischer Folge einzeln aufgeführt. Das vorliegende Findbuch wurde 1996/97 von Wolfgang Ritschel erarbeitet und von Cornelia Jahn geschrieben.

https://ores.klassik-stiftung.de/ords/f?p=401:70:::::p70_region,p70_seite,p_bnr:2,1,44 (Bestand Herder in der Online-Archivdatenbank des Goethe- und Schiller-Archivs)

DE-2060-BE-44, http://kalliope-verbund.info/DE-2060-BE-44

Modifikation: 29. April 2005 ; Synchronisierungsdatum: 2022-05-04T15:31:48+01:00