Detailinformationen

Deutsche Adelsgenossenschaft

Deutsche Adelsgenossenschaft(26.02.1874 – XX.XX.1945)

Ganerbschaft


Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/50202-9GND-ID: http://d-nb.info/gnd/50202-9, 18.04.1989, Letzte Änderung: 19.06.2020 GKD

Biographische Hinweise:

Gegründet in Berlin. Über 80 Jahre lang die führende Standesvertretung des deutschen Adels. Im Frühjahr 1945 war die DAG faktisch nicht mehr existent, durch Bombenwürfe in Berlin auch ihrer Geschäftsstelle beraubt. Einige wenige westdeutsche Landesabteilungen überlebten und blieben noch einige Jahre aktiv. Die alten mittel- und ostdeutschen Landesabteilungen waren durch Flucht, Vertreibung und Gefallene quasi erloschen. Als sich der deutsche Adel nach Ende des zweiten Weltkrieges in den westlichen Besatzungszonen erneut sammelte, wurde die Organisationsform der DAG nicht wiederbelebt. Vielmehr wurden nun nach und nach neue Vereinigungen des Adels gegründet, die nicht mehr zentral gelenkt, sondern landschaftlich gegliedert eigenständig blieben. Am 15.05.1956 wurde die DAG im Hotel Luisenhof zu Hannover von einem Notvorstand (Adelsmarschall: Prinz Max zu Fürstenberg) aufgelöst und ihr Vermögen in eine neue Organisation überführt. Durch die Vereinigung der früheren DAG und der am 29.04.1954 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft deutscher Adelsverbände" entstand am selben Tage in einer Gründungsversammlung die "Vereinigung der Deutschen Adelsverbände" (VdDA).

Verweisungen:

Deutsche Adels-Genossenschaft

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