Detailinformationen
Archiv Benziger Verlag, Zürich Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) Archiv Benziger Verlag, Zürich Signatur: SLA-BENZ
Archiv Benziger Verlag, Zürich Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Archiv Benziger Verlag, Zürich
Signatur: SLA-BENZ
Benziger-Verlag [Bestandsbildner]
1948 bis 1991
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Biographische Angaben: Der Benziger Verlag mit Sitz in Zürich ist aus der Klosterdruckerei des Stiftes Einsiedeln hervorgegangen, seit 1792 davon unabhängig. Anfänglich lag das Hauptgewicht der Verlagstätigkeit auf dem Bildverlag (Stahlstiche) mit weltweiter Vertretung. Darauf verlagerte sich die Tätigkeit auf die Veröffentlichung theologischer Literatur (Bibellexikon und theologische Erbauungsschriften), später kam die Ausweitung auf belletristische Literatur hinzu. Vor allem unter der Verlagsleitung von Gustav Keckeis werden Werke von Hugo Ball, Paul Claudel, Friedrich Dürrenmatt, Josef Vital Kopp u.a. verlegt. 1986 wird der Verlag an die Rheinpfalz-Gruppe in Ludwigshafen verkauft, der Kinderbuchbereich geht an den Arena-Verlag in Würzburg; Druckerei und Verlag werden in zwei verschiedene Aktiengesellschaften geteilt. Bis Ende 1995 war der Benziger Verlag in Solothurn domiziliert, wo er vorübergehend zusammen mit dem Walter Verlag von Guido Elber betreut worden war. 1996 Rückübersiedlung nach Zürich Umfang und Inhalt der Dokumente: Typoskripte u.a. von Ulrich Becher, Urs Berner, Walter Matthias Diggelmann, Christoph Geiser, Eveline Hasler, Arthur Honegger, Sam Jaun, Walther Kauer, Mani Matter, Clemens Mettler, Elisabeth Plessen, Hans Jörg Schertenleib, Werner Schmidli, Walter Vogt, Silja Walter, Werner Weber, Verena Wyss, Ueli Zingg Typoskripte der Übersetzungen von Maurice Chappaz, Jacques Chessex, Anne-Lise Grobéty, Alice Rivaz, Yvette Z'Graggen Korrespondenz: Versch. Briefkopien an Kuno Räber, u.a. von Ernst Robert Curtius, Friedrich Georg Jünger und Max Rychner; Briefe von und an Walter Matthias Diggelmann, u.a. von Friedrich Dürrenmatt und Kurt HorwitzBenziger-Verlag [Bestandsbildner]
https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=165160 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives) http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-90846 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)
Erwerbung: Typoskripte: Geschenk von Pedro Zimmermann, 1992 Schenkung von Peter Keckeis, 1994 Schenkung von Guido Elber, 1995Im Zusammenhang mit Eigentümerwechseln und Umstrukturierungen beim Benziger Verlag konnte das SLA in verschiedenen Tranchen Dokumente aus dessen Beständen übernehmen. Anlass zur ersten Lieferung war der Nachlass W. M. Diggelmanns, den das SLA 1990 durch Klara Obermüller erhielt, der 1992 durch eine Sammlung von Typoskripten aus dem Benziger Verlag ergänzt wurde (Übergabe durch Pedro Zimmermann, den damaligen Leiter des Verlags, Zusatzbezeichnung S1 im Inventar). 1994 wurde dem SLA durch den früheren Verlagsleiter Dr. Peter Keckeis eine weitere Sammlung (S2) anvertraut. Kurz vor der Rückübersiedlung des Verlags nach Zürich konnte das SLA Ende 1995 in Solothurn, wo der Benziger Verlag vorübergehend zusammen mit dem Walter Verlag von Guido Elber betreut worden war, aus den Restbeständen des Archivs die Dokumente mit Bezug zu den SLA-Beständen übernehmen.
Bevorzugte Zitierweise: Schweizerisches Literaturarchiv: Archiv Benziger Verlag
CH-000015-0-165160, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-165160
Erfassung: 2008-03-14 ; Modifikation: 2018-10-04