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Archiv Eleonore FreySchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Archiv Eleonore FreySignatur: SLA-EFrey

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Archiv Eleonore FreySchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Archiv Eleonore Frey

Signatur: SLA-EFrey


Frey, Eleonore (1939-) [Bestandsbildner]

1940 bis 2014

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Biographische Angaben: Eleonore Frey (geb. 18.10.1939 in Frauenfeld) hat das Studium der Germanistik, Romanistik und Komparatistik an der Universität Zürich und der Sorbonne Paris 1966 mit einer Dissertation zu Franz Grillparzer abgeschlossen. 1972 hat sich Eleonore Frey mit Poetik des Übergangs. Zu Mörikes Gedicht „Göttliche Reminiszenz“ habilitiert. Sie ist mit dem Komparatisten Hans-Jost Frey verheiratet. Sie lehrte von 1967-97 an verschiedenen amerikanischen und schweizerischen Universitäten. Von 1982-1997 wirkte sie als Titularprofessorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich, als Filmkritikerin für die Neue Zürcher Zeitung, als Übersetzerin aus dem Englischen und dem Französischen und als Publizistin im Bereich des Kunst- und Experimentalfilms.1969 Geburt des Sohnes Patrick Alexander. Nach der Übersiedlung des jungen Mannes in das Behindertendorf Beitenwil (BE) im Jahr 1987 setzte das literarische Schreiben ein.Nach dem Tod ihres Vaters, des Germanisten Emil Staiger, begann sie ihre belletristischen Texte zu publizieren. Zunächst erschienen ihre Erzählungen in den Bänden Notstand (1989), Schnittstellen (1990) und Gegenstimmen (1994). Eleonore Frey hat mehr als ein Dutzend Bücher publiziert. Sie erhielt 2002 den Werkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung, 2007 den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank, einen Werkpreis des Kantons Zürich 2014 und den Schweizer Literaturpreis im Jahr 2015. Umfang und Inhalt der Dokumente: Das Archiv von Eleonore Frey ist in Teilen überliefert, es ist überschaubar und materiell attraktiv. Es enthält Notizbücher, Werk- und Projektbücher, sowie die Korrespondenz von Kollegen, mit Felix Philipp Ingold erstreckt sich ihr literarisches Gespräch über Poesie über mehr als drei Jahrzehnte. In der Briefkorrespondenz vertreten sind Christian Haller, Friederike Kretzen, Gertrud Leutenegger, Samuel Moser, Heinz F. Schafroth, Bruno Steiger, Werner Weber und andere. Die Werkmanuskripte sind vereinzelt überliefert, so auch die Werkkorrespondenz. Besondere Qualität haben die erhaltenen Werkjournale. Neben den literarischen Arbeiten sind die publizistischen und literaturwissenschaftlichen Arbeiten, sowie die Übersetzungen und die Filmkritiken überliefert. Die Texte und Textilien, die Eleonore Frey für ihren Sohn Patrick angefertigt hat, übergibt sie in Auswahl. Unter den biographischen Dokumenten befindet sich ein Heft mit Zeichnungen, eine Mappe mit Fotografien aus unterschiedlichen Lebensaltern und im Original die Auszeichnungen und Urkunden. Die vielfältige und anhaltende Produktivität Eleonore Freys ist in ihrem Archiv repräsentativ dokumentiert.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=791327 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-85234 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: Ankauf, 2014

Bevorzugte Zitierweise: Schweizerisches Literaturarchiv (SLA): Archiv Eleonore Frey

CH-000015-0-791327, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-791327

Erfassung: 2015-01-15 ; Modifikation: 2020-04-29