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Braune, Edmund (1886-1966)

Braune, Edmund (1886-1966)(23.10.1886, Berlin – 23.04.1966, Berlin)

Vermessungstechniker


Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/1343043662GND-ID: http://d-nb.info/gnd/1343043662, 24.09.1924, Last updated: 16.10.2024 Landesarchiv Berlin. Nachlass Edmund Braune. E Rep. 400-20

Relations: Hauptvermessungsamt Berlin, Affiliation, [Leiter]

Biographical references:

Edmund Braune wurde am 23. Oktober 1886 in Berlin geboren. Er war der zweite Sohn von Arthur und Gertrude Braune, geb. Fischer, wuchs aber bedingt durch seine Anfälligkeiten und dem sehr frühen Tod des Vaters bei der Schwester der Mutter, Margarete von Feldner, in einem Beamtenhaushalt auf. Sie ermöglichte ihm den Besuch eines humanistischen Gymnasiums. Durch den frühen Tod des Ehemannes von Feldner, konnte Edmund nicht die Universität besuchen, sondern erlernte beim Magistrat zu Berlin das Vermessungswesen und besuchte die Gauß- und Beuth Fachhochschule für Vermessungswesen in Berlin. 1912 heiratete er Lisbeth Rackemann, die er auf seinen dienstlichen Unternehmungen in die Mark Brandenburg in Zossen bei Berlin kennengelernt hatte. 1913 wurde der Sohn, Rudolf Braune, geboren. In den 1920er Jahren schrieb Edmund Braune kleine Theaterstücke, die in der evangelischen Jugend großen Anklang fanden, einstudiert und aufgeführt wurden. Seine humanistische Grundeinstellung zum Leben geht aus seinem selbst geschriebenen "Mein Steckbrief" hervor. Da Edmund Braune 1933 nicht in die Partei eintreten wollte und gegen das Nationalsozialistische Regime eingestellt war, bestand keine Aussicht auf eine Karriere. Bis zu seiner Pensionierung 1952 blieb er beim Magistrat. 1945 brachte er Unterlagen des Vermessungwesens aus dem Roten Rathaus in das Schöneberger Rathaus, da er die Trennung in Ost und West-Berlin vorausgesehen hatte. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde Edmund Braune zum Regierungsdirektor - Leiter des Hauptvermessungsamtes von Berlin - ernannt. Am 23. April 1966 starb Edmund Braune in Berlin.

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