Detailed Information

Archiv Ingeborg KaiserSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Archiv Ingeborg KaiserSignatur: SLA-Ingeborg-Kaiser

Functions

Archiv Ingeborg KaiserSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Archiv Ingeborg Kaiser

Signatur: SLA-Ingeborg-Kaiser


Kaiser, Ingeborg (1930-) [Bestandsbildner]

1900 bis Mai 2024. - 20 Laufmeter

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Biographische Angaben: Ingeborg Kaiser, geboren 1930 in Neuburg/Donau (Deutschland), lebt heute in Basel und publiziert seit Ende der 1960er-Jahre Lyrik, Prosa und Theaterstücke. Mit dem Erzählband "Staubsaugergeschichten" (1975) und dem Roman "Die Ermittlung über Bork" (1978) betrat sie mit anderen Autorinnen aus der Schweiz die literarische Bühne. Sie veröffentlichte fünf weitere Romane: "Die Puppenfrau" (1982), "Regenbogenwahn" (1995), "Mord der Angst" (1996), "Den Fluss überfliegen" (1998) und "Alvas Gesichter" (2008), mehrere Erzählbände und sieben Lyriksammlungen (darunter "Galgenmut", 2007, "Matou", 2008, "Gegen Abend oder später", 2010, "vom schweigen sprechen", 2015) sowie zahlreiche Hörspiele und Dramen. Ihre Stücke "Freitagabend I" und "Freitagabend II" wurden am Stadttheater Chur uraufgeführt, wo sie 1984/85 Hausautorin war. "Róża und die Wölfe. Biografische Recherchen zu Rosa Luxemburg" (2002) und "'Ich war, ich bin, ich werde sein'. Rosa Luxemburg - Rainer Werner Fassbinder. Hinterlassenschaften" zeugen eindrücklich von ihrer jahrelangen und intensiven Beschäftigung mit der "Feuerfrau" Rosa Luxemburg. Mit ihrem zuletzt erschienenen autobiografischen Text "Wegtanzen" folgt sie den Erinnerungsspuren einer Kinderheit in Nazi-Deutschland. Ingeborg Kaiser erhielt verschiedene Auszeichnungen, u. a. den Deutschen Kurzgeschichtenpreis, Förderungen von Bund und Kantonen sowie von Pro Helvetia oder den ProLitteris Förderpreis 2012. Umfang und Inhalt der Dokumente: Das Archiv von Ingeborg Kaiser enthält Werke, Briefe, Lebensdokumente und Sammlungen. Im Einzelnen fallen darunter handschriftliche Notizen, Recherchematerialien, Typoskripte des Werkes samt Druckvorlagen; private und berufliche Korrespondenzen; sämtliche Erstausgaben und weitere Auflagen. Die Dokumente wurden von Ingeborg Kaiser vorgeordnet. Dieser von der Autorin bestimmten Ordnung wird so weit als möglich Rechnung getragen. Zu Ingeborg Kaisers Briefpartnern und -partnerinnen zählen u.a. die Bildhauerin Bettina Eichin, die Schriftsteller:innen Adelheid Duvanel, Elazar Benyoëtz, Katharina von Faber-Castell, Ingrid Fichtner, Maria Iori, Hanna Johansen, Monique Laederach, Mariella Mehr, Wanda Schmid, Margrit Schriber, Barbara Traber, der Germanistikprofessor und Schriftsteller Marianello Marianelli aus Pisa und die Literaturwissenschaftlerin Corina Caduff.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=203199 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-37541 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: Ankauf, 2006

Bevorzugte Zitierweise: Schweizerisches Literaturarchiv (SLA), Archiv Ingeborg Kaiser

CH-000015-0-203199, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-203199

Erfassung: 2008-07-25 ; Modifikation: 2024-06-13 ; Synchronisierungsdatum: 2024-06-13