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Archiv Hansjörg SchneiderSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Archiv Hansjörg SchneiderSignatur: SLA-HJS

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Archiv Hansjörg SchneiderSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Archiv Hansjörg Schneider

Signatur: SLA-HJS


Schneider, Hansjörg (1938-) [Bestandsbildner]

1949 bis 2011. - 26.2 Laufmeter

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen. Die Korrespondenz ist nur mit Einwilligung des Autors und der KorrespondenzpartnerInnen zugänglich..

Biographische Angaben: Hansjörg Schneider wurde am 27.3.1938 in Aarau geboren. Er wuchs in Zofingen auf, studierte an der Universität Basel Germanistik, Geschichte und Psychologie und promovierte1966 über den expressionistischen Lyriker Jakob van Hoddis. Er arbeitete zunächst als Lehrer und Journalist sowie als Regieassistent am Theater Basel, bevor er sich vollständig auf die Schriftstellerei konzentrierte. Schneider ist verwitwet und hat zwei erwachsene Kinder. Er lebt in Basel und im Schwarzwald. Sein Debüt als Dramatiker gab er 1972 mit "Sennentuntschi" am Schauspielhaus Zürich; das Stück um drei Sennen und eine Sexpuppe erregte viel Aufsehen, die Verfilmung durch das Schweizer Fernsehen 1981 führte zu einem Skandal. Weitere Stücke wie Der Erfinder (1973 in Zürich uraufgeführt, später von Kurt Gloor mit Bruno Ganz in der Hauptrolle verfilmt), Der Brand von Uster (1975), Der Schütze Tell (1975), Der liebe Augustin (1979), Altweibersommer (1984) und viele andere machten ihn zu einem der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker seiner Generation. Parallel zur Dramatik entstand ein grosses Prosawerk mit unterschiedlichen Formen von Erzählungen (Leköb, 1970, Der Bub 1976 u.a.), Romanen (Lieber Leo, 1980, Der Wels, 1988, Das Wasserzeichen, 1997), und Aufzeichnungen (Wüstenwind, 1984, Nachtbuch für Astrid, 2000). Auch journalistische Texte von der Kolumne bis zur Reportage zählen zu Schneiders Werk. Einem breiteren Publikum ist er ab 1993 (Silberkiesel) vor allem mit seinen (ebenfalls verfilmten) Kriminalromanen um den Basler Kommissär Hunkeler bekannt geworden. Seine Prosa-Bücher erschienen im Ammann Verlag und seit 2010 im Diogenes Verlag, das dramatische Werk mehrheitlich im Verlag der Autoren. Schneider wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 1976 mit dem Preis der Welti-Stiftung für das Drama, 1986 mit dem Aargauer Literaturpreis und Literaturpreis der Stadt Basel, 2003 mit dem Gesamtwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung und 2004 mit dem Friedrich Glauser-Preis. Umfang und Inhalt der Dokumente: Das Archiv von Hansjörg Schneider deckt die ganze Breite und Dauer seines literarischen Schaffens seit den ersten Versuchen um 1960 ab. Es umfasst Manuskripte aus allen Werkphasen, eine umfangreiche Korrespondenz, Tagebücher, Unterlagen zu den Aufführungen seiner Stücke, Rezensionen der Werke, Fotos und viele weitere Materialien.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=578251 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-85165 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: Ankauf, 2011

Bevorzugte Zitierweise: Schweizerisches Literaturarchiv (SLA). Archiv Hansjörg Schneider Organisation der Dokumente:, Abkürzungen:, [ ] Bemerkungen oder Ergänzungen des Archivverantwortlichen, teilw. sind in den Masken der Sammlungseinheiten weiterführende Information über den Bestand und die Erschliessung vermerkt, Das Archiv besteht aus den folgenden 4 Teilen:, - A: Werke, - B: Briefe, - C: Lebensdokumente, - D: Sammlungen, Beil. = Beilage(n) Bl. = Blatt / Blätter Br. = Brief(e) CA = Computerausdruck(e)div. = diverse Fk. = Fotokopie(n) geb. = gebunden hs. = handschriftlich masch. = maschinengeschrieben Ms. = Manuskript o.T. = ohne Titel o.T. Incip. = ohne Titel, beginnt mit PC = computergeschrieben pag. = paginiert S. = Seite(n) Titelbl. = Titelblatt Ts. = Typoskript Tss. = Typoskripte u.a. = und andere unpag. = unpaginiert urspr. = ursprünglich v.a. = vor allem zahlr. = zahlreich Zeit.art. = Zeitungsartikel z.T.= zum Teil

CH-000015-0-578251, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-578251

Erfassung: 2012-12-07 ; Modifikation: 2020-04-30