Detailed Information
Gaedike, Eberhard (1920-2015)
Gaedike, Eberhard (1920-2015) (24.06.1920, Berlin – 12.05.2015)
Architekt
Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/1345013787 GND-ID: http://d-nb.info/gnd/1345013787, 15.10.1924, Last updated: 21.10.2024 Landesarchiv Berlin. Nachlass Emil und Eberhard Gaedike. E Rep. 400-86
Relations: Gaedike, Emil, (1887-1966), Beziehung familiaer, [Vater]
Biographical references:
Eberhard Gaedike wurde am 24.06.1920 in Berlin geboren. Schon früh wurde sein zeichnerisches Talent entdeckt, dass er vom Vater geerbt hatte. 1926 kam er in ein Kinderheim auf der Nordseeinsel Helgoland. Nach seiner Rückkehr besuchte er das Staatliche Kaiserin Augusta-Gymnasium mit Realgymnasium in Berlin-Charlottenburg, wo er 1938 sein Abitur ablegte. Anschließend wurde er zum Reichsarbeitsdient (RAD) eingezogen und war im RAD-Lager in Messerich (an der Eifel) untergebracht. Er arbeitete dort u.a. im Straßenbau. Während des Zweiten Weltkriegs war Eberhard als Soldat in Frankreich eingesetzt. In dieser Zeit schrieb er seiner Freundin und späteren Ehefrau, Erika Molitor, seinen Eltern und seinem Schulfreund Hans Jordan (*17.05.1920 †19.06.1944) zahlreiche Feldpostbriefe. Wie schon sein Vater zeichnete auch er, um sich von den Kriegserlebnissen abzulenken. Nach seiner Entlassung aus dem Kriegsgefangenenlager Wilhelmshaven am 05.08.1945 lebte er mit seiner Verlobten in Soltau. Dort heirateten die Beiden am 04.11.1945. Nach dem Krieg studierte er an der Technischen Hochschule in Hannover Architektur. Bis zu seinem Tod am 12.05.2015 war er als Architekt und Städtebauer in Bremen tätig. Erika und Eberhard hatten drei Töchter: Ursula Wetjen, Anne-Kathrin Schön und Dr. Gundula Beckmann (entnommen der Todesanzeige im Internet).